Tannhäuser

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Ein Werk über die Liebe und innere Zerrissenheit

In Wagners Tannhäuser dreht sich alles um die Suche nach Liebe und Erlösung. Die Wartburger Sängergemeinschaft stellt die Frage nach der wahren Liebe, und auch Tannhäuser selbst ist auf der Suche: Bei der Liebesgöttin Venus findet er Lust und Leidenschaft, bei der reinen Elisabeth hofft er auf wahre Erfüllung und Seligkeit. Tannhäusers innerer Konflikt zwischen sinnlicher Befriedigung und spiritueller Erhebung, zwischen Schuld und Verlangen, macht ihn zu einem Symbol der Romantik – und fasziniert bis heute.

Wagners musikalische Entwicklung und Einflüsse

• Tannhäuser* ist ein Meilenstein in Wagners musikalischer Entwicklung. Die Oper weist bereits auf spätere Werke hin: Die „Pilger- und Rom-Musik“ deutet auf Wagners letztes Werk, Parsifal, und die Venus-Musik – selbst in der ersten, Dresdner Fassung – verweist auf Tristan und Isolde, wie der Dirigent Philippe Jordan erklärt.

Wiener Staatsoper: Ein geschichtsträchtiger Ort für Wagners Werke

Mit Tannhäuser kommt eine Mischung aus der Dresdner und Pariser Fassung auf die Bühne der Wiener Staatsoper. Bereits 1857 lernten die Wiener das Werk kennen, und zwei Jahre später folgte die Premiere im führenden Opernhaus der Stadt. Heute bietet die Wiener Staatsoper eine beeindruckende Neuproduktion, die an die Tradition anknüpft und neues Leben in Wagners Meisterwerk bringt.

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