Simon Boccanegra
Der Korsar Simon Boccanegra lässt sich mithilfe Paolos zum Dogen von Genua wählen, in der Hoffnung, dass der Patrizier Jacopo Fiesco nun seine Tochter Maria, die Geliebte Boccanegras und Mutter seiner Tochter, nicht länger ablehnen wird. Doch Maria stirbt, und Fiesco schwört Rache, es sei denn, Boccanegra gibt ihm seine Enkelin. Das Mädchen ist jedoch verschwunden, nachdem es einer Pflegerin anvertraut wurde. Das Schicksal von Boccanegras Tochter klärt sich 25 Jahre später. Sie wuchs als Findelkind Amelia im Hause Grimaldi auf und liebt den Patrizier Gabriele Adorno. Boccanegra bittet um Amelias Hand für Paolo, der mittlerweile sein Kanzler ist. Als Vater und Tochter sich erkennen, verzichtet er jedoch auf dieses Vorhaben. Paolo entführt Amelia, doch Adorno vereitelt den Plan. Während des Senats, in dem Adorno Boccanegra angreifen will, wirft sich Amelia dazwischen. Paolo vergiftet Boccanegras Schlaftrunk, doch Amelia rettet ihn und gibt sich als Boccanegras Tochter zu erkennen. Als die Patrizier gegen den Dogen rebellieren, unterstützt Adorno Boccanegra. Die Rebellion wird niedergeschlagen, Paolo wird zum Tode verurteilt und Boccanegra versöhnt sich sterbend mit Fiesco, der erfährt, dass Amelia seine Enkelin ist.
