Le nozze di Figaro
„Le nozze di Figaro“ (Die Hochzeit des Figaro) ist eine komische Oper von Wolfgang Amadeus Mozart mit einem Libretto von Lorenzo Da Ponte. Die Uraufführung fand 1786 in Wien statt. Die Handlung basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais und ist eine Fortsetzung von Mozarts vorheriger Oper „Il barbiere di Siviglia“ von Gioachino Rossini.
Die Oper erzählt die Geschichte von Figaro, dem Diener des Grafen Almaviva, und seiner Verlobten Susanna, der Kammerzofe der Gräfin. Der Graf versucht, das Recht der ersten Nacht auf Susanna auszuüben, was zu einer Reihe von komplizierten und humorvollen Verwicklungen führt. Dabei sind auch der Page Cherubino, die intrigante Marcellina und der Listenschmied Basilio beteiligt. Durch List, Liebe und Verwechslungen werden schließlich alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, und es kommt zur glücklichen Auflösung mit einer doppelten Hochzeit – Figaro und Susanna sowie der Graf und die Gräfin.
Mozarts Meisterwerk zeichnet sich durch seine wunderbare musikalische Darstellung der Charaktere, seine humorvolle Handlung und die geniale Verwendung von Ensembleszenen aus. Die Oper reflektiert auch kritisch die sozialen Hierarchien und politischen Spannungen der damaligen Zeit. „Le nozze di Figaro“ bleibt eine der beliebtesten und am häufigsten aufgeführten Opern im Repertoire.
