Lass uns die Welt vergessen

Erleben Sie Theatergeschichte in Wien: „Lass uns die Welt vergessen“ von Theu Boermans und Keren Kagarlitsky

Tauchen Sie ein in eine faszinierende Inszenierung von Theu Boermans und Keren Kagarlitsky und sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets für „Lass uns die Welt vergessen“ in Wien – eine Operette mit Musik von Jara Beneš, die in deutscher Sprache mit englischen Übertiteln aufgeführt wird.

Die Operette, traditionell als Eskapismus und Flucht aus dem Alltag bekannt, nimmt in diesem Stück eine unerwartete Wendung. Im Jahr 1938 dringt die politische Realität in die Volksoper ein, während die Proben für die Operette „Gruß und Kuss aus der Wachau“ stattfinden. Die Inszenierung wirft einen fesselnden Blick auf die Auswirkungen von Intoleranz, Diskriminierung und Faschismus auf die Mitarbeiter:innen der Volksoper.

Politische Diskussionen und Anschuldigungen während der Proben führen zu gravierenden Veränderungen in der Volksoper. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten bringt Entlassungen auf allen Ebenen des Hauses mit sich – von Opernsänger:innen über Dirigenten bis zu Orchestermusikern und Librettisten. Menschen werden aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln oder politischen Einstellung verfolgt.

In „Lass uns die Welt vergessen“ konfrontiert Regisseur Theu Boermans das Publikum mit der schönen, fröhlichen Unterhaltung der Beneš-Operette und stellt ihr die kalte politische Realität der NS-Zeit gegenüber. Dirigentin Keren Kagarlitsky rekonstruierte die Partitur von „Gruß und Kuss aus der Wachau“ aus dem wenigen erhaltenen Material.

Das Ensemble von heute spielt das Ensemble von damals – eine einzigartige Möglichkeit, sich mit einer schmerzhaften Periode in der Geschichte der Volksoper auseinanderzusetzen. Sichern Sie sich Ihre Tickets für dieses bewegende Theatererlebnis und erleben Sie die Verbindung von Kunst und Geschichte auf der Bühne der Volksoper in Wien.